Psychomotorik

Für unsere Schülerinnen und Schüler mit intensivem Assistenzbedarf findet mehrmals wöchentlich in unserer eigenen kleinen Turnhalle das Angebot der Psychomotorik statt. Diese Stunden sind für  die Schülerinnen und Schüler der Sekundar- und Berufsbildungsstufe klassenübergreifend gestaltet und werden von sonderpädagogischen Fachkräften erteilt.

Feste Rituale und Abläufe sind genauso fester Bestandteil wie das Umziehtraining und das Ausklingenlassen der Unterrichtsstunde durch eine Entspannungsgeschichte.

Ziele der Psychomotorik sind die Förderung der Eigentätigkeit, die Anregung zum selbstständigen Handeln sowie die Erweiterung der Handlungskompetenzen und Kommunikationsfähigkeit durch die besonderen Erfahrungen in der Turnhalle mit der Gruppe.

Die Inhalte der Psychomotorik lassen sich in drei Kategorien unterteilen:

  • Körpererfahrungen: den eigenen Körper wahrnehmen und erleben, kennen lernen, mit ihm umgehen können sowie lernen, sich selbst einzuschätzen.
  • Materialerfahrungen: räumliche und materielle Umwelt erfahren, mit ihr umgehen und sie verändern können. Im Umgang mit den Materialien lernen die Kinder etwas über Größe, Gewicht und physikalische Eigenschaften der Dinge.
  • Sozialerfahrungen: mit anderen über Bewegung kommunizieren, lernen miteinander umzugehen. Über Bewegung und Spiel wird das soziale Handeln der Kinder und Jugendlichen gefördert, denn die Bewegung ist das ursprünglichste Mittel der Kommunikation.