Heilpädagogisches Voltigieren
Das Heilpädagogische Voltigieren findet einmal in der Woche für Schülerinnen und Schüler der ersten Jahrgangsstufe statt. Hierzu fahren die Schülerinnen und Schüler in zwei Kleingruppen von 4-5 Kindern auf einen Reiterhof in Norstedt.
Das Pferd dient als Medium, das durch seinen Körper, sein Verhalten und seine Bewegungen zahlreiche Möglichkeiten für die pädagogische Arbeit bietet.
Dabei steht nicht das Erlernen des Voltigierens oder Reitens im Vordergrund, sondern die Beziehung zum Pferd. Durch den Umgang mit dem Pferd wird das Kind auf allen Ebenen seines Wesens ganzheitlich angesprochen: körperlich, emotional, geistig und sozial.
Über das Beobachten der Pferde auf der Koppel und die Pflege ihres Ponys lernen die Kinder das Artverhalten kennen und üben Verantwortung für dessen Wohlergehen zu übernehmen. Durch das gemeinsame Umgehen miteinander, z.B. im Führtraining, wird das Kind empfindsam für das Wesen und Verhalten des Pferdes, so dass es ihm mit gewünschtem Verhalten dankt.
Die Bewegungen auf dem Pferderücken sind einzigartig im Bewegungsleben des Menschen und beeinflussen ihn umfassend. Hier wird die Gleichgewichtsfähigkeit in hohem Maße, das Rhythmusgefühl und die Koordination geschult.